MeshNetze
Meshnetze sind dezentral organisierte Kommunikationsnetze, bei denen Knoten direkt oder über mehrstufige Weiterleitungen miteinander verbunden sind. Im Gegensatz zu sternförmigen Netzen gibt es keinen zentralen Router; die Verbindung wird durch dynamische Pfade und Selbstorganisation hergestellt. Meshnetze sind in der Regel selbstheilend: Fällt eine Verbindung aus, können alternative Pfade den Verkehr übernehmen.
Typischerweise handelt es sich um drahtlose Meshnetze, oft auf Basis von IEEE 802.11, können aber auch kabelgebundene
Anwendungsfelder sind kommunale oder ländliche Breitbandversorgung, Katastrophenhilfe, Bildungseinrichtungen und IoT-Szenarien. Meshnetze ermöglichen den Aufbau von Community-Netzen,
Zu den Vorteilen zählen Skalierbarkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Ausfälle und geringe Abhängigkeit von zentralen Installationen. Herausforderungen umfassen
Historisch entstanden Meshnetze in der Netzforschung der 1990er Jahre und fanden später praktische Anwendungen in Gemeinschafts-