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MMASchweißen

MMASchweißen, kurz für Manuelles Metallbogen-Schweißen (auch als MMAW oder SMAW bezeichnet), ist ein manuelles Lichtbogen-Schweißverfahren. Dabei dient eine abschmelzende Elektrodenstange mit Fluxbeschichtung sowohl als Füllmaterial als auch als Quelle für den Schutz des Schweißguts. Der Schutz des Weldplays entsteht überwiegend durch die Fluxbeschichtung und die dabei gebildete Schlacke, nicht durch externes Schutzgas.

Die Ausrüstung umfasst ein Schweißgerät mit Wechsel- oder Gleichstrom, eine Elektrodenhalterung, eine Masseklemme und eine Schweißmaske.

Vorteile sind Vielseitigkeit, kein externes Schutzgas nötig, gute Eignung für raue Umgebungen, Feld- und Baustellenarbeiten sowie

Anwendungen finden sich in Baukonstruktionen, Schiffbau, Rohrleitungen und Reparaturarbeiten. Sicherheit erfordert geeignete PSA und gute Belüftung

Die
Elektrode
wird
als
Verbrauchelektrode
verwendet;
der
Lichtbogen
zwischen
Elektrode
und
Werkstück
schmilzt
sowohl
das
Basismetall
als
auch
die
Elektrode.
Die
Fluxbeschichtung
erzeugt
schützende
Gase
und
eine
Schlackeschicht,
die
das
Schweißbad
abdeckt.
Nach
dem
Abkühlen
wird
die
Schlacke
abgestochen.
Elektroden
gibt
es
in
verschiedenen
Durchmessern
(typisch
1,6
bis
6
mm)
und
mit
unterschiedlichen
Beschichtungen
(Rutile,
Basic,
Cellulose),
die
Eindringtiefe,
Schlacke-Verhalten
und
Verzug
beeinflussen.
Der
Prozess
ist
in
allen
Schweißpositionen
einsetzbar,
auch
bei
unvorbereiteten
Oberflächen
oder
im
Freien.
vergleichsweise
niedrige
Ausrüstungskosten.
Nachteile
umfassen
die
notwendige
Schlackenentfernung,
erhöhten
Rauch-
und
Spatters,
Abhängigkeit
von
der
Elektrodenqualität
und
-technik
sowie
potenziell
mehr
Nachbearbeitungsaufwand.
Für
dicke
Bauteile
können
Vorheizen
und
Nachbehandlung
erforderlich
sein.
aufgrund
von
Funken,
UV-Strahlung,
Rauch
und
elektrischem
Schlagrisiko.