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Luftparametern

Luftparametern bezeichnet in Wissenschaft und Technik die charakteristischen Eigenschaften der Luft, die bei der Modellierung von Strömung, Wärmeübertragung und Reaktionsprozessen eine Rolle spielen. Sie umfassen Zustandsgrößen wie Temperatur T, Druck p und Dichte ρ sowie die Feuchte der Luft (relativ, φ, und spezifische Feuchte q).Weitere zentrale Größen sind die Geschwindigkeit des Schalls a, die dynamische Viskosität μ, die kinematische Viskosität ν und die thermische Leitfähigkeit k. Aus diesen Größen ergeben sich weitere wichtige Kenngrößen wie die spezifische Wärmekapazität cp (bei konstantem Druck) bzw. cv, der ideale Gasbezug p = ρ R T mit der spezifischen Gaskonstante R für trockene Luft (ca. 287 J/(kg·K)).

Die Luftparameter variieren mit Höhe, Temperatur und Feuchtigkeit. In der Praxis wird oft das Internationale Standardatmosphärenmodell

Anwendungsgebiete reichen von Aerodynamik und Flugzeugtreibwerken über Windkanaltests bis hin zu HVAC-Systemen und meteorologischen Modellen. Luftparameter

Beispielwerte am Meeresspiegel: T ≈ 288,15 K (15 °C), p ≈ 101325 Pa, ρ ≈ 1,225 kg/m³, a ≈ 340,3 m/s,

(ISA)
verwendet,
um
Referenzwerte
für
Berechnungen
zu
liefern.
Außerdem
beeinflussen
Feuchte
und
Temperatur
die
Dichte
der
Luft:
Feuchtere
Luft
hat
bei
gleicher
Temperatur
eine
geringere
Dichte,
da
Wasserdampf
leichter
ist
als
Luftmoleküle.
dienen
dort
der
Bestimmung
von
Strömungsgeschwindigkeiten,
Druckverlusten,
Wärmeverlusten
und
Triebwerkschöpfungen
sowie
der
Abschätzung
von
Reynolds-
oder
Prandtl-Zahlen,
die
für
Strömungs-
und
Wärmeprozesse
entscheidend
sind.
μ
≈
1,81×10^-5
Pa·s,
k
≈
0,024
W/(m·K).