Kristallisations
Kristallisation ist der Prozess, bei dem sich aus einer homogen vorhandenen Phase ein kristalliner Feststoff bildet. Typische Ausgangsphasen sind Lösungen, Schmelzen oder Gasgemische. Der Antrieb gründet sich auf Übersättigung: Wird mehr Gelöster Stoff in einer Lösung gehalten, als bei der gegebenen Temperatur löslich ist, entsteht ein Nettowachstum an Kristallen durch Nukleation und anschließendes Wachstum.
Nukleation kann spontan (homogene Nukleation) oder an Oberflächen bzw. Partikeln (heterogene Nukleation) erfolgen. Nach der Bildung
Man unterscheidet Hauptarten der Kristallisation: Aus einer Lösung (z. B. durch Abkühlen, Verdunstung oder Antisolvent-Kristallisation); aus
Anwendungen finden sich in der chemischen Industrie, Pharmazie, Materialwissenschaften und Elektronik; hier ist die Steuerung von
Die Kristallisation führt oft zu Polymorphie, Hydrat- oder Solvatformen, was Auswirkungen auf Löslichkeit und Stabilität hat.