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Kristallisations

Kristallisation ist der Prozess, bei dem sich aus einer homogen vorhandenen Phase ein kristalliner Feststoff bildet. Typische Ausgangsphasen sind Lösungen, Schmelzen oder Gasgemische. Der Antrieb gründet sich auf Übersättigung: Wird mehr Gelöster Stoff in einer Lösung gehalten, als bei der gegebenen Temperatur löslich ist, entsteht ein Nettowachstum an Kristallen durch Nukleation und anschließendes Wachstum.

Nukleation kann spontan (homogene Nukleation) oder an Oberflächen bzw. Partikeln (heterogene Nukleation) erfolgen. Nach der Bildung

Man unterscheidet Hauptarten der Kristallisation: Aus einer Lösung (z. B. durch Abkühlen, Verdunstung oder Antisolvent-Kristallisation); aus

Anwendungen finden sich in der chemischen Industrie, Pharmazie, Materialwissenschaften und Elektronik; hier ist die Steuerung von

Die Kristallisation führt oft zu Polymorphie, Hydrat- oder Solvatformen, was Auswirkungen auf Löslichkeit und Stabilität hat.

von
Keimen
wächst
der
Kristall,
solange
Übersättigung
besteht;
während
des
Wachstums
konkurrieren
Faktoren
wie
Temperatur,
Lösungsmittel,
Druck,
Schwerkraft,
Rühren
und
Verunreinigungen,
die
Form,
Größe
und
Reinheit
der
Kristalle
beeinflussen.
einer
Schmelze
(durch
Abkühlung
oder
Verdampfung);
und
aus
Gasen
durch
Abscheidung
bzw.
Kondensation
aus
dem
Gas.
Reinheit,
Kristallgröße,
Habit
und
Polymorphie
oft
entscheidend.
Wichtige
Aspekte
sind
der
Einfluss
von
Lösungsmittel,
der
Übersättigungsgrad,
Seeding
und
die
Kristallisationskinetik.
Zur
Charakterisierung
werden
Techniken
wie
Röntgenbeugung
(XRD),
Mikroskopie
(z.
B.
SEM)
und
thermische
Analyse
eingesetzt.