Kontaktzuverlässigkeit
Kontaktzuverlässigkeit bezeichnet die Fähigkeit eines elektrischen Kontakts, eine vorgegebene Funktion unter definierten Betriebsbedingungen und über einen bestimmten Zeitraum hinweg zuverlässig auszuführen. Sie umfasst die mechanische Zuverlässigkeit der Betätigung sowie die elektrische Leistungsfähigkeit der Kontaktstelle, insbesondere den Kontaktwiderstand, das Verhalten bei Lichtbogen, Verschleiß und Korrosion.
Wichtige Einflussgrößen sind Materialpaarungen der Kontakte (z. B. Silber, Gold, Palladiumlegierungen), Oberflächenbeschichtung, Kontaktkraft, Betriebstemperatur, Strom- und
Typische Ausfallmuster sind Verschweißen der Kontakte bei hohen Strömen, Verschleiß durch Reibung (Fretting), Oxidation, Kontamination und
Zur Bewertung dienen Kennzahlen wie MTBF und Weibull-Verteilungen, Messungen des Kontaktwiderstands, Isolationstests und Temperatur-/Feuchtetoleranzen. Laborprüfungen umfassen
Anwendungen finden sich in vielen Bauteiltypen elektrischer Schaltanlagen, darunter Relais, Schütze, Steckverbinder, Taster und Sensoren. Die
Verbesserungen ergeben sich durch Materialwahl und Oberflächenbeschichtungen, geeignete Kontaktkraft und Federdesign, Schutz gegen Korrosion sowie Reinigungs-