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Kameraverschluss

Der Kameraverschluss ist der Mechanismus einer Kamera, der die Belichtungszeit steuert, indem er Licht auf Film oder Sensor freigibt und danach wieder blockiert. Er sitzt typischerweise zwischen Objektiv und Aufnahmefläche und bestimmt, wie lange Licht auf das Aufnahmemedium fällt. Je nach Bauart beeinflusst der Verschluss auch die Blitzsynchronisation und die Robustheit des Systems.

Es lassen sich grob zwei Haupttypen unterscheiden: Blattverschluss und Flachverschluss. Der Blattverschluss befindet sich im Objektiv

Historisch dominiert der Flachverschluss in der Kleinbild- und Digitalkameratechnik, während der Blattverschluss in vielen älteren, vor

Wartung und Alterung: Mechanische Verschlüsse verschleißen; regelmäßige Prüfung auf gleichmäßige Belichtung, Geräusche oder unregelmäßige Zeiten ist

oder
nahe
dem
Objektiv
und
besteht
aus
mehreren
Lamellen,
die
sich
simultan
öffnen
und
schließen.
Diese
Bauart
ermöglicht
eine
gleichmäßige
Belichtung
über
das
gesamte
Bildfeld
und
eine
zuverlässige
Blitzsynchronisation
auch
bei
kurzen
Zeiten;
sie
ist
typisch
für
viele
Mittelformat-
und
ältere
Kleinbildkameras.
Der
Flachverschluss
sitzt
im
Kameragehäuse
und
arbeitet
mit
zwei
Vorhängen,
die
sich
quer
über
das
Aufnahmefeld
bewegen.
Er
erlaubt
sehr
kurze
Belichtungszeiten,
oft
bis
1/2000
s
oder
1/4000
s,
und
ist
heute
in
den
meisten
Kleinbild-
und
digitalen
Spiegelreflex-
sowie
Systemkameras
verbreitet.
Allerdings
ist
die
Blitzsynchronisation
bei
höheren
Verschlusszeiten
einfacher,
während
bei
sehr
kurzen
Zeiten
spezielle
Hochgeschwindigkeitsverfahren
benötigt
werden.
allem
größeren
Kameras
vertreten
war.
In
modernen
Systemen
sind
auch
elektronische
Verschlüsse
verbreitet,
die
keine
mechanischen
Teile
für
die
Belichtung
benötigen,
jedoch
zu
anderen
Bildverzerrungen
führen
können.
ratsam.
Bei
längerer
Stilllegung
können
Fette
trocknen
oder
Staub
eindringen,
weshalb
eine
fachgerechte
Reinigung
sinnvoll
sein
kann.