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Kabelbetriebsarten

Kabelbetriebsarten bezeichnen die unterschiedlichen Modi, in denen elektrische Kabel in einem Netz oder einer Anlage betrieben werden können. Sie betreffen vor allem die elektrische Belastung, die auftretende Wärmeentwicklung und die damit verbundenen thermischen Grenzwerte der Isolierung. Die Wahl der Betriebsart beeinflusst Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Sicherheit von Kabelanlagen.

Zu den gängigen Betriebsarten gehören Dauerbetrieb, Teillastbetrieb und Spitzbetrieb. Beim Dauerbetrieb wird das Kabel kontinuierlich mit

Weiterhin gibt es Bereitschafts- oder Ruhe-/Standby-Betrieb, bei dem ein Kabelnetz energiezustandig gehalten wird, aber mit geringem

Wichtige Einflussfaktoren sind Temperatur, Umgebungstemperatur, Verlegeart, Kabeltyp und die Isolationsklasse. Planer beachten thermische Modelle, derating und

der
vorgesehenen
Nennspannung
und
dem
angegebenen
Nennstrom
belastet,
wobei
die
thermischen
Grenzwerte
dauerhaft
eingehalten
werden.
Teillastbetrieb
bedeutet
eine
Belastung
unterhalb
der
Nennwerte,
die
häufig
bei
variierendenLastprofilen
auftritt;
hier
wirken
sich
Temperaturwechsel
und
периодische
Belastung
auf
die
Lebensdauer
aus.
Spitzbetrieb
beschreibt
Zeiten
mit
besonders
hoher
Last
oder
Spitzenstrom,
die
nur
kurzzeitig
auftreten
und
oft
zusätzliche
Kühlung
oder
stärkere
Kabelquerschnitte
erfordern.
oder
vorübergehend
nicht
nutzbarem
Lastniveau.
In
manchen
Anwendungen
kommt
Notbetriebs-
oder
Fehlersituationsbetrieb
zum
Einsatz,
um
im
Störfall
oder
bei
Ausfall
einer
Hauptverbindung
alternative
Wege
sicherzustellen.
Überlastbetrieb
soll
nur
kurzzeitig
toleriert
werden
und
erfordert
in
der
Praxis
eine
geeignete
Deratung,
um
Schäden
an
Isolierung
und
Leiter
zu
vermeiden.
Wartungsintervalle,
um
eine
sichere
und
langlebige
Kabelversorgung
zu
gewährleisten.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Energieversorgung,
Industrieinstallationen,
Rechenzentren
und
Verkehrssystemen.