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Körperlagen

Körperlagen bezeichnen die Orientierung des menschlichen Körpers im Raum relativ zu Schwerkraft, Blickrichtung und Referenzlinien. In der Medizin dient die Angabe einer Körperlage dazu, Lagebeschreibungen zu standardisieren, zu kommunizieren und therapeutische oder operative Maßnahmen zu planen. Die grundlegende Referenzlage ist die anatomische Lage: der Mensch steht aufrecht, der Kopf blickt nach vorn, die Arme hängen seitlich am Körper, die Handflächen zeigen nach vorn.

Neben der anatomischen Grundlage unterscheiden sich Körperlagen vor allem durch die Position des Körpers im Liegen

Speziellere Lagerungen werden in der Chirurgie, Pflege oder Rehabilitation eingesetzt. Beispiele sind Trendelenburg (Kopf tiefer als

Körperlagen finden Anwendung in der Anästhesie, Medizin, Pflege, Physiotherapie und im Rettungsdienst, um Sicherheit, Zugänglichkeit und

oder
Sitzen.
In
der
Praxis
werden
Rückenlage
(Supine),
Bauchlage
(Prone)
und
Seitenlage
(Lateral-/Seitlage)
unterschieden.
Die
Rückenlage
bedeutet,
dass
die
Rückenseite
Kontakt
zum
Untergrund
hat,
bei
der
Bauchlage
liegt
der
Bauch
am
Untergrund,
und
in
der
Seitenlage
befindet
sich
der
Körper
auf
der
Seite,
oft
mit
gebeugten
Armen
oder
angewinkelten
Knien.
Weitere
wichtige
Lagerungen
sind
die
aufrechtere
Sitz-
oder
Halbsitzlage
(z.
B.
Fowlers-
oder
Semi-Fowler-Position)
sowie
die
Knie-Brust-Position.
Rumpf),
Anti-Trendelenburg
(Kopf
höher
als
Rumpf),
Lithotomie
(Beine
gespreizt
in
Streckung)
und
Sims-Position
(seitlage
mit
teilweiser
Bauchlage,
oft
linksseitig).
Jede
Lagerung
hat
spezifische
Indikationen,
Vorteile
und
Risiken,
insbesondere
im
Hinblick
auf
Atemwege,
Kreislauf
und
Dekubitusgefahr.
Therapiefokus
zu
optimieren.