Halbsitzlage
Halbsitzlage, auch als semi-sitzende Lage bezeichnet, ist eine Stellung des Patienten in der medizinischen Praxis, bei der Oberkörper und Kopf gegenüber den Beinen erhöht sind. Typischerweise liegt der Oberkörper in einem Winkel von etwa 30 bis 45 Grad über der Horizontalebene; gelegentlich wird auch ein größerer Winkel verwendet (bis ca. 60 Grad) je nach Operations- oder Behandlungssituation. Die Beine liegen in der Regel flach oder leicht angewinkelt.
Zweck der Halbsitzlage ist die Verbesserung der Atemmechanik und der venösen Drainage aus dem Kopf-Hals-Bereich, außerdem
Anwendungsgebiete variieren je nach Klinik, werden aber häufig in der Anästhesie, bei otolaryngologischen, thorax- oder wirbelsäulenchirurgischen
Risiken und Gegenanzeigen umfassen mögliche Hypotonie und verminderte Cerebral-Perfusion, das Risiko venöser Luftembolien bei bestimmten Kopf-