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Inertgasen

Die Inertgase, auch Edelgase oder Gruppe 18 im Periodensystem, umfassen Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon und Radon (und in einigen Darstellungen Oganesson). Sie zeichnen sich durch eine vollständig gefüllte äußere Elektronenschale aus, wodurch sie chemisch äußerst reaktionsträge sind. Bei Raumtemperatur liegen sie als farb- und geruchlose Gase vor; die meisten sind monoatomar. Radon ist radioaktiv und kann gesundheitsschädlich sein, während die übrigen Inertgase in üblichen Konzentrationen ungiftig sind.

In der Natur kommen Inertgase nur in Spuren vor. Argon ist das am häufigsten in der Erdatmosphäre

Anwendungen ergeben sich vor allem aus der Reaktionsarmut. Argon wird weltweit als Schutzgas beim Schweißen und

vorkommende
Edelgas;
Helium
wird
vor
allem
aus
Erdgasvorkommen
gewonnen;
Neon,
Krypton,
Xenon
und
Radon
treten
nur
in
geringen
Mengen
auf.
Die
Gewinnung
erfolgt
überwiegend
durch
fraktionierte
Destillation
verflüssigter
Luft.
Helium
wird
zusätzlich
aus
natürlichen
Gasfeldern
gewonnen,
während
Krypton
und
Xenon
in
kleinen
Anteilen
bei
der
Luftverarbeitung
abgeschöpft
werden
müssen.
in
der
Metallbearbeitung
eingesetzt.
Neon,
Krypton
und
Xenon
finden
Anwendung
in
Beleuchtungstechnik,
Signalen
und
in
Lasern;
Xenon
wird
auch
in
der
Medizin
und
in
der
Photonik
genutzt.
Helium
dient
als
Kryogengas
in
der
Tieftemperaturtechnik,
als
Trägermedium
in
der
Tieftemperaturforschung
und
in
Lecksuche.
Radon
hat
keine
praktischen
Großanwendungen,
sondern
wird
aufgrund
seiner
Radioaktivität
in
der
Regel
gemieden.
Sicherheitshinweise
beachten:
Inertgase
können
Erstickungsgefahr
darstellen,
besonders
in
geschlossenen
Räumen.