Gefügeänderungen
Gefügeänderungen bezeichnet Veränderungen im inneren Aufbau eines Materials, insbesondere im Gefüge aus Körnern, Phasenverteilungen, Versetzungen und Textur. Sie entstehen durch äußere Einflüsse wie Temperatur, mechanische Belastung, chemische Zusammensetzung und Zeit und beeinflussen maßgeblich die Materialeigenschaften.
Wichtige Mechanismen sind Phaseumwandlungen (diffusionsbestimmt oder diffusionlos, z. B. Bildung von Phasen durch Diffusion oder Martensitbildung
Gefügeänderungen verändern Festigkeit, Härte, Zähigkeit, Duktilität und das Korrosions- sowie Temperaturverhalten. Zielgerichtete Gefügeänderungen werden in der
Anwendungsbeispiele finden sich in Stählen, wo die Umwandlung von Austenit zu Martensit durch Abschrecken die Härte
Zur Untersuchung dienen metallographische Verfahren wie optische Mikroskopie und Elektronenmikroskopie, EBSD, XRD sowie ergänzende Methoden wie