Gasturbinenanlage
Eine Gasturbinenanlage ist eine Anlage zur Erzeugung elektrischer Energie oder mechanischer Arbeit, die auf dem Brayton-Kreisprozess basiert. Luft wird durch einen Verdichter verdichtet, in einer Brennkammer mit Brennstoff verbrannt und die heißen Abgase treiben eine Turbine an, die eine Generatorlast antreibt. In stationären Kraftwerken kann die Anlage im einfachen Kreislauf betrieben werden oder als Kombikraftwerk (Combined Cycle Power Plant, CCPP): Die Abgaswärme wird in einen Dampfkreislauf überführt, der eine Dampfturbine antreibt. Dadurch erhöht sich der Gesamtwirkungsgrad.
Zu den Hauptkomponenten gehören Verdichter, Brenner, Turbine und Generator. Ergänzende Einrichtungen umfassen Wärmetauscher (HRSG) in Kombikraftwerken,
Anwendungen umfassen die elektrische Energieversorgung, Grund- und Spitzenlast sowie mechanische Antriebe in Industrieanlagen oder auf Offshore-Plattformen.
Wartung: Die Turbinenteile, Düsen und Brennkammer erfordern regelmäßige Inspektionen; heiße Gaspfad-Komponenten sind verschleißgefährdet. Wartungsintervalle richten sich