Home

Gasturbinenanlage

Eine Gasturbinenanlage ist eine Anlage zur Erzeugung elektrischer Energie oder mechanischer Arbeit, die auf dem Brayton-Kreisprozess basiert. Luft wird durch einen Verdichter verdichtet, in einer Brennkammer mit Brennstoff verbrannt und die heißen Abgase treiben eine Turbine an, die eine Generatorlast antreibt. In stationären Kraftwerken kann die Anlage im einfachen Kreislauf betrieben werden oder als Kombikraftwerk (Combined Cycle Power Plant, CCPP): Die Abgaswärme wird in einen Dampfkreislauf überführt, der eine Dampfturbine antreibt. Dadurch erhöht sich der Gesamtwirkungsgrad.

Zu den Hauptkomponenten gehören Verdichter, Brenner, Turbine und Generator. Ergänzende Einrichtungen umfassen Wärmetauscher (HRSG) in Kombikraftwerken,

Anwendungen umfassen die elektrische Energieversorgung, Grund- und Spitzenlast sowie mechanische Antriebe in Industrieanlagen oder auf Offshore-Plattformen.

Wartung: Die Turbinenteile, Düsen und Brennkammer erfordern regelmäßige Inspektionen; heiße Gaspfad-Komponenten sind verschleißgefährdet. Wartungsintervalle richten sich

Abgasreinigungsanlagen
zur
NOx-Reduktion
(z.
B.
DLN-Technologien
oder
SCR),
Kraftstoff-
und
Kühlsysteme
sowie
Steuer-
und
Schutzsysteme.
Typische
Brennstoffe
sind
Erdgas
oder
leichtes
Heizöl;
Dual-Fuel-Betrieb
ist
möglich.
In
Verbindung
mit
einem
Dampfkreislauf
erreichen
moderne
Kombikraftwerke
Wirkungsgrade
von
etwa
50
bis
65
Prozent
(LHV)
und
Leistungen
von
mehreren
Hundert
Megawatt
pro
Turbine;
einfache
Gasturbinenanlagen
weisen
deutlich
geringere
Werte.
Emissionen
lassen
sich
durch
Dry-Low-NOx-Technologien
und
SCR
weiter
reduzieren;
Schalldämmung
und
Abgasreinigung
sind
Teil
der
Anlagenplanung.
nach
Betriebsstunden
und
Herstellerangaben;
Online-
und
Offline-Wartung
sind
üblich.