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Fruchtknotenstrukturen

Fruchtknotenstrukturen bezeichnen die anatomischen Merkmale des Fruchtknotens (Ovar) in Blütenpflanzen, dem unteren Teil des Pistils, der die Ovule enthält. Nach der Befruchtung entwickelt sich aus dem Fruchtknoten die Frucht; seine Wand und sein Innenraum bilden den Fruchtkörper. Die Struktur des Fruchtknotens variiert erheblich und hat wesentliche Bedeutung für die Fruchtbildung sowie für die taxonomische Einordnung.

Aufbau und Fusion: Der Fruchtknoten besteht aus einem oder mehreren Karpellen. Diese Karpelle können miteinander verwachsen

Plazentation und Lage im Fruchtknoten: Die Ovule sitzen auf Plazentationsstrukturen innerhalb des Fruchtknotens. Typische Plazentationstypen sind

Bedeutung und Variation: Die Fruchtknotenstruktur beeinflusst, welche Fruchtformen sich aus dem Ovar entwickeln, und liefert Taxonomiehinweise.

Fazit: Fruchtknotenstrukturen umfassen Fusion oder Trennung der Karpelle, Anzahl der Loculi sowie Plazentation. Sie sind zentrale

sein
(syncarpe,
zusammengewachsener
Fruchtknoten)
oder
unabhängig
bleiben
(apokarpe,
unverwandt).
Die
Anzahl
der
Karpelle
bestimmt
oft
die
Anzahl
der
Fruchtkammern
(Loculi);
unilokulare
Fruchtknoten
haben
eine
Kammer,
mehrlokulige
mehrere.
Die
Kammern
werden
durch
Septen
voneinander
getrennt.
axile
Plazentation
(Ovule
an
einer
zentralen
Achse
in
mehrkammerigen
Ovarien),
parietale
Plazentation
(Ovule
an
der
Wand
der
Kammern)
und
basal
Plazentation
(Ovule
am
unteren
Ende).
Einzeln
vorkommende
Karpelle
oder
uniloculare
Ovarien
ergeben
oft
einfachere
Früchte;
synkarpe
und
mehrlokulige
Ovarien
tragen
zu
komplexeren
Fruchtformen
bei.
Merkmale
bei
Beschreibung
und
Evolution
der
Fruchtbildung
in
Blütenpflanzen.