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Frequenzprofilen

Frequenzprofil (Plural: Frequenzprofile) bezeichnet in der Signalverarbeitung die Verteilung der Energie eines Signals über die Frequenzen. Es kann statisch sein, etwa als Amplituden- oder Leistungsspektrum eines zeitlich begrenzten Signals, oder zeitlich variieren, etwa als Spektrogramm, das den Frequenzgehalt über die Zeit hinweg zeigt. Das Frequenzprofil liefert Hinweise auf Timbre, Struktur und charakteristische Eigenschaften eines Signals.

Zur Ermittlung nutzt man die Fourier-Transformation, um das zeitliche Signal in einen Frequenzbereich zu überführen. Typische

Beispiele: Ein reiner Sinuston besitzt ein dominantes Spektrum an einer einzigen Frequenz; ein komplexer Klang zeigt

Anwendungen umfassen Audio- und Sprachverarbeitung, Vibro- und Strukturanalyse, Filterdesign, Geophysik, Bildgebung und Diagnostik.

Herausforderungen: Die räumliche oder zeitliche Auflösung des Profils hängt von der Fenstergöße, der verwendeten Methode und

Größen
sind
Amplitudenspektrum,
Betrags-
bzw.
Phasenspektrum
und
Leistungs-
bzw.
Power-Spectral-Density.
Für
nichtstationäre
Signale
kommen
auch
das
Short-Time
Fourier
Transform
(STFT),
Welch-
oder
Multitaper-Verfahren
sowie
die
Wavelet-Transformation
zum
Einsatz,
um
zeitliche
Veränderungen
des
Frequenzgehalts
abzuschätzen.
Harmonischen.
Rauschsignale
weisen
gewöhnlich
ein
eher
flaches
Leistungsprofil
auf.
In
der
Bildverarbeitung
beschreibt
man
den
räumlichen
Frequenzinhalt
eines
Bildes
durch
ein
entsprechendes
Frequenzprofil.
dem
Rauschen
ab;
Rand-
und
Leakage-Effekte
können
das
Profil
verfälschen.
Die
Interpretation
eines
zeitlich
veränderlichen
Frequenzprofils
erfordert
oft
zusätzliche
Annahmen
oder
Modelle.