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Einschaltphase

Die Einschaltphase bezeichnet in der Elektrotechnik die Übergangsphase unmittelbar nach dem Einschalten eines Geräts oder einer Anlage, in der sich elektrische Größen wie Strom und Spannung von der Ruhezustand- in den Betriebszustand einstellen. Typisch ist ein kurzzeitig hoher Anstieg des Stroms, der als Einschalt- oder Anlaufstrom bezeichnet wird, sowie transient auftretende Spannungsänderungen im Versorgungsnetz.

Ursachen: Beim Einschalten laden sich Eingangskapazitäten von Netzteilen und Schaltungen rasch auf, wodurch ein hoher Gleich-

Folgen: Die Einschaltphase kann Netzspannungsschwankungen verursachen, Schutzschalter oder Sicherungen auslösen, sowie erhöhte Temperaturen und mechanische Belastungen

Maßnahmen: Soft-Start- oder Rampensteuerungen, Umgehung durch NTC-Inrush-Limiting, Vorladen der Eingangskapazität oder mehrstufiger Einschaltprozess; Techniken wie Vorladedauer,

Anwendungsbereiche: Die Einschaltphase ist relevant in Netzteilen, Ladegeräten, Beleuchtung, Haushaltsgeräten, Industrieanlagen und jeder elektronischen Schaltung, die

bzw.
Wechselstromfluss
entsteht.
Zusätzlich
kommt
der
Magnetisierungstrom
von
Transformatoren
hinzu.
Bei
Motoren
kann
der
Anlaufstrom
mehrere
Male
höher
sein
als
der
Betriebsstrom.
Die
Dauer
der
Einschaltphase
liegt
meist
bei
einigen
Millisekunden,
kann
aber
je
nach
System
länger
anhalten.
an
Bauteilen
verursachen.
Wiederholte
oder
starke
Einschaltphasen
können
Bauteile
belasten
und
die
Lebensdauer
beeinträchtigen.
Sequenziertes
Einschalten
oder
getaktete
Netzversorgung.
Designziel
ist
es,
abrupten
Spannungs-
und
Stromspitzen
zu
vermeiden
und
die
Netzqualität
zu
wahren.
aus
dem
ausgeschalteten
Zustand
in
den
Betrieb
überführt
wird.