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Drehkolben

Drehkolben bezeichnet eine Bauform von Verdichtern, Pumpen oder Motoren, bei der der Kolben nicht linear hin- und herbewegt wird, sondern eine kreisförmige Umlaufbahn innerhalb eines zylindrischen Gehäuses beschreibt. Durch diese Umlaufbewegung ändert sich das Volumen zwischen Kolbenprofil und Gehäuse kontinuierlich, sodass beim Drehen Gas oder Flüssigkeit dosiert, verdichtet oder angesaugt wird. Typischerweise besitzt der Kolben eine exzentrische Führung und arbeitet zusammen mit passenden Dichtungen an der Gehäusewand; oft kommen O-Ringe oder speziell gefertigte Rotary-Dichtungen zum Einsatz.

Anwendung finden Drehkolben vor allem in Drehkolbenverdichtern, die in kompakten, hochdrehenden Verdichtungsgeräten eingesetzt werden und geringe

Vorteile eines Drehkolbens ergeben sich aus der guten Gleichmäßigkeit des Fördervolumens, der kompakten Bauweise und der

Historisch entwickelte sich das Konzept im 20. Jahrhundert in Europa, bleibt jedoch überwiegend eine Nischenlösung, in

Pulsationen
sowie
eine
hohe
Leistungsdichte
bieten.
Drehkolbenpumpen
nutzen
das
gleiche
Prinzip
zum
Fördern
von
unterschiedlich
viskosen
Medien,
häufig
wenn
Pulsationen
unerwünscht
sind
oder
ein
schonender
Förderverlauf
gewünscht
wird.
In
einigen
Maschinen
findet
sich
der
Drehkolbenexport
als
Antriebselement
oder
Wirkprinzip
in
speziellen
Motorsystemen.
Eignung
für
hohe
Drehzahlen.
Gegenüber
anderen
Pumpen-
oder
Verdichtungsarten
können
geringe
Druckpulsationen
auftreten,
was
die
Eignung
für
präzise
Anwendungen
verbessert.
Nachteile
sind
der
höhere
Fertigungs-
und
Wartungsaufwand
sowie
der
Verschleiß
der
Dichtungen
und
die
begrenzte
Leistungsfähigkeit
bei
großen
Druckdifferenzen;
Wärmeentwicklung
muss
berücksichtigt
werden.
der
es
sich
gegenüber
klassischen
Kolben-
oder
Schraubentechnologien
bewährt,
wenn
Laufruhe,
Kompaktheit
und
geringe
Pulsationen
gefragt
sind.