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Datumsverbindungen

Datumsverbindungen bezeichnen die Transformationsbeziehungen zwischen Geodätischen Referenzsystemen (Datums), die es ermöglichen, Koordinaten von einem Datum in ein anderes zu übertragen. Sie sind wichtig in Geoinformationssystemen, Vermessung, Kartografie und bei der Harmonisierung räumlicher Daten aus verschiedenen Quellen. Eine Datumsverbindung umfasst in der Regel Transformationsparameter oder auch grenzüberschreitende Verschiebungsdateien, die regionale Abweichungen berücksichtigen.

Es gibt verschiedene Typen von Datumsverbindungen. Bei parametri­schen Transformationen werden Koordinaten mit festen Parametern verschoben und

Anwendung und Vorgehen: Zunächst bestimmt man das Quell- und Zieldatum bzw. Koordinatensystem. Dann wählt man eine

Beispiele: NAD27 zu NAD83, NAD83 zu WGS84 oder ETRS89 zu WGS84. Datumsverbindungen sind entscheidend für die

rotiert
sowie
skaliert
(häufig
als
Bursa-Wolf-Transformation
mit
7
Parametern:
dx,
dy,
dz,
rx,
ry,
rz,
ds).
Molodensky-Transformationen
sind
eine
weitere
Alternative.
Gridbasierte
Transformationen
nutzen
räumlich
variierende
Verschiebungen,
die
in
Grid-Dateien
gespeichert
sind
(z.
B.
NADCON,
NTv2),
um
regionale
Unterschiede
zu
erfassen.
Moderne
Systeme
setzen
oft
eine
Kombination
aus
globaler
Parametertransformation
und
gridbasierter
Anpassung
ein,
um
hohe
Genauigkeit
zu
erreichen.
Transformationsmethode
aus
und
wendet
die
entsprechenden
Parameter
oder
Gravierungsdateien
an.
Die
Koordinaten
sollten
in
der
richtigen
Bezugssystem-Kodierung
vorliegen
(zum
Beispiel
EPSG-Codes).
Die
Genauigkeit
einer
Datumsverbindung
hängt
von
der
Methode,
der
Region
und
dem
verfügbaren
Referenzmaterial
ab
und
kann
von
Zentimetern
bis
zu
Metern
reichen.
korrekte
räumliche
Auswertung,
besonders
bei
grenzüberschreitenden
oder
historischen
Datensätzen.
Metadaten
zur
Ursprung,
Epoche
und
Transformationsmethode
sind
dabei
unverzichtbar.