Broglierelationen
Broglierelationen, auch de Broglie-Relationen genannt, beschreiben die Verbindung zwischen Teilchen- und Welleneigenschaften von Materie. Louis de Broglie schlug 1924 vor, dass jedes Materieteilchen eine zugehörige Welle besitzt. Die zentrale Behauptung lautet, dass die charakteristische Wellenlänge λ eines Teilchens durch λ = h / p gegeben ist, wobei p der Impuls und h das Plancksche Wirkungsquantum ist. Gleichzeitig wird die Energie der zugehörigen Welle durch E = h f beschrieben, wobei f die Frequenz der Welle ist. Diese Beziehungen lassen sich auch mit der reduzierten Größe ħ = h/2π ausdrücken: ω = E/ħ und k = p/ħ, wobei ω die Kreisfrequenz und k die Wellenzahl ist.
Aus diesen Verbindungen ergeben sich weitere Eigenschaften: Die Phasen-Geschwindigkeit v_ph = ω/k = E/p und die Gruppengeschwindigkeit v_gr
Historisch wurden die De-Broglie-Vorstellungen durch Experimente bestätigt, etwa durch Elektronenbeugung, die zeigen, dass Elektronen wellenartige Interferenz
Zusammengefasst beschreiben die Broglierelationen das universelle Dualverhalten von Materie: Teilchen besitzen wellenartige Eigenschaften, und Wellen tragen