Brennzeitende

Brennzeitende bezeichnet den Zeitpunkt, an dem eine Brennphase endet. Der Begriff beschreibt allgemein das Ende einer kontrollierten Verbrennungsreaktion, etwa wenn der Brennstoff zur Neige geht, die Verbrennung durch Sauerstoffmangel erstickt oder eine Brennquelle absichtlich zum Stillstand gebracht wird. Das Brennzeitende kann in alltäglichen Gegenständen wie Kerzen oder Gasherden auftreten, aber auch in technischen Anwendungen wie Feuerungsanlagen, Verbrennungstests oder Materialprüfungen eine definierte Größe sein.

In technischen Anwendungen wird das Brennzeitende oft als Zeitspanne von der Zündung bis zum Flammenstillstand definiert und durch Messungen der Flammenintensität, der Wärmeabgabe oder des Brennstoffverbrauchs bestimmt. Je nach Anwendung kann es als Sicherheits-, Qualitäts- oder Effizienzkennwert dienen.

Ursachen für das Brennzeitende sind zum Beispiel der Verbrauch des Brennstoffs, eine verringerte Zufuhr von Brenn- oder Sauerstoff, das Abkühlen des Systems oder eingreifende Löschmechanismen. In Industrie und Wissenschaft spielt das Brennzeitende eine Rolle bei der Beurteilung von Brennstoffen, Verbrennungsprozessen und Emissionen, da es auf Wirkungsgrad, Wärmefreisetzung und Reststoffe hinweisen kann.

Siehe auch Brenndauer, Zünd- und Brenntechniken.