Bodenfahrzeuge

Bodenfahrzeuge sind Fahrzeuge, die sich auf dem Festland fortbewegen und nicht fliegen oder schwimmen. Dazu gehören Pkw, Lastkraftwagen, Busse, Motorräder sowie landwirtschaftliche Zugmaschinen, Baumaschinen und schwere Nutzfahrzeuge. Amphibische oder rein wassergebundene Modelle gehören zu eigenen Fahrzeugklassen; grundsätzlich gilt jedoch, dass Bodenfahrzeuge primär auf dem Boden operieren.

Die Einteilung erfolgt nach Zweck, Antrieb und Fahrwerk. Nach Zweck unterscheidet man Personenverkehr (PKW, Bus, Motorrad), Güterverkehr (LKW, Sattelzugmaschinen) und Spezialfahrzeuge (Baumaschinen, Forst- und Feuerwehrfahrzeuge). Militärische Bodenfahrzeuge umfassen gepanzerte Fahrzeuge, Transportpanzer und Bergefahrzeuge. Nach Antrieb: Verbrennungsmotor, Elektroantrieb oder Hybrid. Nach Fahrwerk: Räder, Ketten oder selten Beine.

Technisch stehen Leistung, Sicherheit und Umwelt im Mittelpunkt. Elektrifizierung und Batterietechnik gewinnen an Bedeutung; Fahrerassistenzsysteme, Konnektivität und vernetzte Infrastruktur verbessern Betrieb und Sicherheit. Autonome Bodenfahrzeuge werden in definierten Einsatzgebieten erprobt, bleiben aber im breiten Einsatz abhängig von Regulierung, Infrastruktur und Akzeptanz.

Rechtlich regeln Straßenverkehrsordnungen und internationale Normen den Betrieb. In Deutschland fallen Straßenverkehrsordnung, Zulassungsregeln und Emissionsvorschriften an. Internationale Standards wie ISO 26262 (Sicherheit) und UNECE-Regelungen betreffen Herstellerpflichten, Fahrzeugprüfung und Typengenehmigungen. Der Betrieb hängt außerdem von Wartung, Versicherung und Infrastruktur ab.