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Bildungswissenschaft

Bildungswissenschaft bezeichnet eine interdisziplinäre akademische Disziplin, die Bildung als soziales und kulturelles Phänomen analysiert. Sie verbindet theoretische Ansätze aus Philosophie, Soziologie, Psychologie, Geschichte und Erziehungswissenschaft mit empirischer Forschung, um Lernprozesse, Unterricht, Bildungsinstitutionen und Bildungspolitik zu verstehen und zu verbessern. Im Mittelpunkt steht Bildung als Prozess der persönlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung.

Historisch entwickelte sich der Bereich im Laufe des 20. Jahrhunderts; in deutschsprachigen Ländern existieren eigenständige Institute

Zentrale Teilbereiche sind Bildungstheorie, Bildungspolitik, Didaktik und Curriculumforschung, Erziehungssoziologie, Bildungspsychologie, Erwachsenenbildung sowie Schul- und Hochschulbildung. Methodisch

Ziel ist die Brücke zwischen Theorie und Praxis: Entwicklung von Lern- und Lehrkonzepten, Evaluation von Unterricht

und
Studiengänge
für
Bildungswissenschaften.
In
vielen
Fällen
überschneiden
sich
Bildungswissenschaft,
Erziehungswissenschaft,
Pädagogik
und
Didaktik.
Gegenwärtig
umfasst
das
Feld
theoretische
Grundlagen,
empirische
Bildungsforschung
und
politische
Beratung.
kommen
quantitative
und
qualitative
Verfahren,
Mixed
Methods,
historische
Analysen
und
Diskursanalysen
zum
Einsatz.
und
Programmen,
Analyse
von
Bildungssystemen
und
Ungleichheiten
sowie
Beratung
von
Politik
und
Praxis.
Typische
Studienabschlüsse
sind
Bachelor-
und
Masterstudiengänge
in
Bildungswissenschaften;
Forschungsarbeiten
schließen
oft
mit
Promotionen.