Bettrahmen

Bettrahmen bezeichnet die tragende Struktur eines Bettes, die die Matratze stützt, stabilisiert und vom Boden abhebt. In deutschsprachigen Kontexten umfasst der Begriff sowohl einfache Holz- oder Metallgestelle als auch komplexere Rahmen, die Kopf- und Fußteil, Seitenrahmen, Füße und oft einen integrierten Lattenrost oder eine Plattform umfassen.

Typische Materialien sind Massivholz, Holzwerkstoffe, Stahl oder Mischformen. Ein Bettrahmen kann als schlichte Rahmenkonstruktion auftreten oder als Plattformbett, bei dem die Matratze direkt von einer festen Oberfläche getragen wird. Viele Modelle integrieren Kopf- oder Fußteil und bieten Befestigungspunkte für Lattenroste, Bettkästen oder verstellbare Systeme.

Bettrahmen unterscheiden sich in Stil, Funktion und Größe. Von einfachen, geradlinigen Rahmen bis zu massiven, ornamentierten Kopfteilen gibt es Holz- und Metallvarianten. In Europa sind gängige Matratzengrößen 90x200 cm (Einzelbett), 140x200 cm, 160x200 cm und 180x200 cm; in Nordamerika übliche Breiten liegen oft bei 38–76 Zoll. Die Länge beträgt meist 200 cm, mit regionalen Abweichungen.

Konstruktionsaspekte umfassen Tragfähigkeit, Abstände der Trageleisten oder Latten, Verbindungsmethoden (Schrauben, Dübel, Holzverbindungen) und Stabilität. Wartung umfasst das regelmäßige Nachziehen von Schrauben, Prüfen der Latten und das Vermeiden von Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen, um Quietschgeräusche zu vermeiden. Bettrahmen bilden zusammen mit dem Matratzensystem die Basiskomfort und Ästhetik des Betts.