Home

Baugrund

Baugrund bezeichnet die Boden- und Gesteinsmassen, die sich unter und um ein Bauwerk herum erstrecken und maßgeblich dessen Tragfähigkeit, Setzungen und Standsicherheit beeinflussen. Er bildet die Grundlage des Fundaments und beeinflusst Baukonstruktion, Kosten und Betriebssicherheit.

Zu den wesentlichen Eigenschaften gehören Tragfähigkeit, Setzungsverhalten, Festigkeit, Feuchtegehalt und Grundwasserstand. Die Bodenarten reichen von Ton,

Vor Planung und Bau werden Baugrunduntersuchungen durchgeführt. Dazu gehören Geländebegehung, Bohrungen, Probennahme und Laborversuche (z. B.

Fundamente passen sich den Gegebenheiten an: Flachfundamente oder Streifenfundamente bei ausreichender Tragfähigkeit; Pfahlfundamente bei weichen Böden

Planung und Bau berücksichtigen baugrundbezogene Normen und Vorgaben, etwa DIN 1054/Eurocode 7, sowie Anforderungen der Baubehörden.

Lehm,
Sand
und
Kies
bis
zu
Fels.
Ton-
und
Lehmanteile
neigen
zu
höheren
Setzungen
bei
Feuchtewechseln;
Sand
und
Kies
ermöglichen
meist
bessere
Drainage
und
geringere
mittlere
Setzungen;
Fels
ist
in
der
Regel
gut
tragfähig,
kann
aber
spröde
sein.
Festigkeits-
und
Dichteprüfungen,
Atterberg-Grenzen,
Proctor-
bzw.
Proctor-Druck),
sowie
Feldtests
wie
der
Standard
Penetration
Test.
Ziel
ist
die
Bestimmung
der
Tragfähigkeit,
zulässiger
Bodendrücke,
des
Setzungsverhaltens
und
des
Grundwasserstands.
Die
Ergebnisse
bestimmen
die
Art
des
Fundaments
und
mögliche
Bodensanierungen.
oder
hohen
Lasten;
ggf.
Bodenschutz
durch
Drainage,
Kies-
oder
Filtermatten
sowie
Temperierungs-
bzw.
Frostschutzmaßnahmen.
Grundwasser
kann
Tragfähigkeit
und
Setzungen
beeinflussen;
Maßnahmen
wie
Drainage,
Absenkung
des
Grundwassers
oder
Bodenverbesserungen
(Injektionen,
Verdichtung,
Kiesbettung)
können
erforderlich
sein.
Ein
Baugrundgutachten
dient
der
sicheren
Fundierung
irregulärer
Fälle.