BCSTheorie
Die BCS-Theorie ist ein theoretischer Rahmen zur Erklärung der Supraleitung in vielen Metallen, der 1957 von John Bardeen, Leon Cooper und Robert Schrieffer entwickelt wurde. Sie beschreibt Supraleitung als Folge eines makroskopischen Quantenzustands von Cooper-Paaren, die sich aus zwei Elektronen mit gegenüberliegenden Impulsen und Spins bilden. Die Elektronen ziehen sich indirekt über Gittervibrationen (Phononen) an, wodurch eine effektive Kopplung entsteht, die Elektronen nahe der Fermi-Energie zu Paaren bindet und sie zu einem kohärenten Gesamtzustand verdichtet.
Durch die Bildung der Cooper-Paare öffnet sich eine Energielücke Δ im Spektrum der elektronischen Zustände. Der Paarsystem
Belege und Grenzen: Der Isotopieffekt, Tunneling-Spektroskopie und das veränderte spezifische Wärmeverhalten lieferten zentrale Belege für das