Anwendungskontrolle
Anwendungskontrolle bezeichnet Sicherheitsmaßnahmen, die festlegen, welche Anwendungen auf einem Computersystem oder in einem Netzwerk ausgeführt werden dürfen. Ziel ist es, die Angriffsfläche zu reduzieren, indem unbekannte oder nicht autorisierte Software blockiert wird.
Bei der Anwendungskontrolle kommen Whitelisting (Positivliste) und Blacklisting (Negativliste) zum Einsatz. Häufig werden digitale Signaturen, Hash-
Typische Implementierungen in Unternehmen sind policy-basierte Lösungen auf Endgeräten, oft integriert in EDR- oder Unified-Endpoint-Management-Suiten. Beispiele
Vorteile sind eine geringere Anfälligkeit für Malware, Ransomware und unsachgemäße Softwareinstallationen sowie bessere Auditierbarkeit und Compliance.
Zu den Herausforderungen gehören der Pflege und Aktualisierung von Regeln, Kompatibilitätsprobleme mit legitimer Software, potenzielle Beeinträchtigungen
Best Practices umfassen Softwareinventar, risikobasierte Policy-Definition, Test- und Pilotphasen, schrittweise Einführung, Change-Management und regelmäßige Überprüfungen der
Darüber hinaus ist Anwendungskontrolle kein Allheilmittel: Neue oder verschleierte Bedrohungen können auftauchen, und es gibt Grenzfälle,