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Aminosäuresequenzen

Eine Aminosäuresequenz bezeichnet die lineare Abfolge von Aminosäuren in einem Peptid oder Protein. Sie ergibt sich aus der genetischen Information und wird durch Transkription und Translation in einem Organismus festgelegt. Die Sequenz wird von der N- zur C-Terminus gelesen und bildet die Primärstruktur des Proteins.

Die Sequenz kann mit drei Buchstaben (Ala, Arg, Asn, ...) oder in der Einbuchstabennotation (A, R, N, ...)

Die Sequenz bestimmt die dreidimensionale Struktur und damit Funktion; Muster und Domänen in der Sequenz korrelieren

Durch Alignment, Motivanalyse und Homologie-Forschung lässt sich Funktion ableiten; Sequenzen werden in Datenbanken wie UniProt und

angegeben
werden.
In
Auszügen
oder
Alignments
werden
oft
Lücken
mit
'-'
markiert.
Übliche
Formate
für
Datensätze
sind
FASTA,
in
dem
eine
Kennung
gefolgt
von
der
Sequenz
steht.
mit
bestimmten
Strukturen;
Mutationen
verändern
Eigenschaften
und
können
Funktionsverlust
oder
-neubildung
verursachen.
Posttranslationale
Modifikationen
verändern
die
funktionelle
Sequenz,
gehören
aber
nicht
zur
reinen
Primärsequenz.
NCBI
RefSeq
gesammelt;
Bioinformatic-Tools
wie
BLAST,
FASTA,
HMMER
helfen
beim
Auffinden
ähnlicher
Sequenzen.
Die
Bestimmung
der
Sequenz
erfolgt
labortechnisch
mittels
Edman-Abbau
(historisch)
oder
moderner
Massenspektrometrie
(MS/MS)
in
der
Proteomik.