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Abtastfrequenz

Abtastfrequenz, f_s, bezeichnet in der Signalverarbeitung die Anzahl der Abtastwerte pro Zeiteinheit, die bei der Digitalisierung eines kontinuierlichen Signals aufgenommen werden. Sie wird in Hertz (Hz) angegeben. Die Abtastung wandelt ein analoges Signal in eine Folge diskreter Werte.

Nach dem Nyquist-Shannon-Abtasttheorem muss die Abtastfrequenz mindestens doppelt so groß sein wie die höchste im Signal

Der Abtastzeitraum T_s ist der Kehrwert von f_s: T_s = 1/f_s. Er bestimmt die zeitliche Auflösung der

Typische Werte: Audio-CDs verwenden 44,1 kHz, professionelle Audiosysteme 48 kHz, 96 kHz oder 192 kHz, einige

Vor dem Abtasten wird in der Regel ein Antialiasing-Filter eingesetzt, ein Tiefpass, der Frequenzen über f_s/2

Zusammenfassend bestimmt die Abtastfrequenz die maximale zu erfassende Frequenz, die zeitliche Auflösung und den benötigten Datenumfang.

enthaltene
Frequenzkomponente
f_max,
um
eine
wiederherstellbare
Rekonstruktion
zu
ermöglichen.
In
der
Praxis
wird
oft
etwas
höher
abgetastet,
um
Filterung
und
Nichtidealitäten
zu
berücksichtigen.
diskreten
Darstellung.
Niedrige
Abtastrate
führt
zu
grober
Zeitauflösung
und
möglichen
Aliasing.
Anwendungen
im
Telekommunikationsbereich
8
kHz
oder
16
kHz.
Die
Wahl
hängt
vom
gewünschten
Frequenzumfang
und
von
Speicher-
bzw.
Verarbeitungsanforderungen
ab.
dämpft.
Nach
der
Abtastung
können
weitere
Stufen
wie
Quantisierung
und
Codierung
folgen.
Sie
ist
eine
zentrale
Größe
in
der
digitalen
Signalverarbeitung
und
unterscheidet
sich
vom
Abtastwert.