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Absetzvolumen

Absetzvolumen, in der Technik oft als Settling Volume oder Setzvolumen bezeichnet, ist eine Kenngröße für die Zustandekommen einer Sedimentation von Feststoffen in einer Suspension unter dem Einfluss der Schwerkraft. Es beschreibt das Volumenanteil festsettender Partikel oder die Höhe des sich absetzenden Sediments relativ zum ursprünglichen Suspensionsvolumen nach einer festen Verweilzeit. Das Absetzvolumen wird häufig zur Beurteilung der Setzfähigkeit von Schlämmen verwendet, zum Beispiel in der Abwassertechnik, beim Bergbau oder bei der Behandlung von suspensionen.

Zur Bestimmung des Absetzvolumens dient in der Praxis ein Messgefäß, wie ein Becherglas, Zylinder oder Imhoff-Behälter.

Das Absetzvolumen ist ein Indikator für die Setzfähigkeit eines Schlammers. Ein hohes Absetzvolumen deutet auf eine

Eine
Probenahme
der
Suspension
wird
eingefüllt
und
unbewegt
stehen
gelassen,
üblicherweise
für
eine
vordefinierte
Zeit,
häufig
eine
Stunde
oder
längere.
Nach
Ablauf
der
Zeit
wird
das
verbleibende
klare
Wasser
über
dem
Sediment
gemessen
oder
das
Volumen
bzw.
die
Höhe
des
Sediments
bestimmt.
Das
Absetzvolumen
ergibt
sich
dann
aus
dem
Verhältnis
des
abgesetzten
Sediments
zum
ursprünglichen
Suspensionsvolumen
oder
aus
der
gemessenen
Sedimenthöhe.
gute
Absetzleistung
hin,
was
die
Gestaltung
von
Sedimentationseinrichtungen
wie
Vorklärbecken
beeinflusst.
Es
wird
oft
in
Verbindung
mit
anderen
Größen
wie
der
gemischten
Schlammhaltigkeit
(MLSS)
oder
der
Sludge
Volume
Index
(SVI)
verwendet,
um
die
Operabilität
einer
Kläranlage
zu
bewerten.
Faktoren
wie
Partikelgröße,
Dichteunterschiede,
Temperatur,
Viskosität
und
der
Grad
der
Flockung
können
das
Absetzvolumen
signifikant
beeinflussen.