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unmyelinisiert

Unmyelinisiert bedeutet in der Neuroanatomie, dass ein Axon oder ein Teil eines Axons von keiner Myelinscheide umgeben ist. Myelin wird von Oligodendrozyten im Zentralnervensystem und von Schwannzellen im Peripheren Nervensystem gebildet und dient der elektrischen Isolation der Leitung.

Bei unmyelinisierten Fasern erfolgt die Reizweiterleitung durch kontinuierliche Leitung, wodurch die Geschwindigkeit der Aktionspotenziale im Allgemeinen

Unter den unmyelinisierten Nervenfasern finden sich im Peripheren Nervensystem die C-Fasern, die schmerz- und temperaturbezogene Signale

Demyelinisierung, also der Verlust oder die Beschädigung der Myelinscheide, führt zu verlangsamter oder unterbrochener Reizweiterleitung und

Der Begriff unmyelinisiert leitet sich aus dem Deutschen ab und bedeutet wörtlich frei von Myelin.

gering
ist
und
stark
vom
Durchmesser
des
Axons
abhängt.
Im
Gegensatz
dazu
ermöglichen
myelinisierte
Abschnitte
der
Axone
eine
saltatorische
Leitung,
die
deutlich
schneller
ist.
Unmyelinisierte
Fasern
sind
typischerweise
dünn
und
treten
häufig
in
sensorischen
oder
autonomen
Nervenbahnen
auf.
vermitteln.
Ebenso
kommen
unmyelinisierte
oder
dünn
myelinisierte
Fasern
in
vielen
autonomen
Nervenbahnen
vor.
Im
Zentralnervensystem
kann
es
in
bestimmten
Regionen
zu
vollständig
unmyelinisierten
Axonen
kommen
oder
zu
Bereichen
mit
geringer
Myelinisierung.
beeinträchtigter
Funktion.
Unmyelinisiert
zu
sein
kann
eine
normale
anatomische
Variante
oder
ein
pathologischer
Zustand
sein,
abhängig
von
Kontext
und
Funktion.