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nominalformen

Nominalformen bezeichnet in der Linguistik die Formen, in denen Wörter als Nomen auftreten oder zu Nomen geworden sind. Dazu gehören echte Substantive, Pronomen, sowie nominalisierte Formen von Verben und Adjektiven. In vielen Sprachen flektieren Nominalformen Kasus, Numerus und ggf. Genus; sie dienen als Kern einer Nominalphrase und können von Determinern, Artikeln und Adjektiven begleitet werden.

Im Deutschen deklinieren Substantive in Kasus (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) und Numerus (Singular/Plural); das Genus ist

Nominalisierung ist der Prozess, durch den Verben, Adjektive oder ganze Nebensätze zu Nomen oder nominalen Wortformen

Nebensätze können ebenfalls nominalisiert werden, z. B. „das, was er sagt“ oder „das, was wichtig ist“.

In Sprachen mit umfangreicher Nominalflexion, etwa Russisch oder Finnisch, unterscheiden sich Kasusform und Zahl deutlich; in

Nominalformen tragen zur Referenzierung von Objekten, Personen und Konzepten bei und beeinflussen Satzstruktur und Semantik durch

eine
lexikalische
Eigenschaft
des
Nomens
und
beeinflusst
die
Form
der
Determinanten
und
Adjektive.
werden.
Beispiele:
das
Laufen
(von
laufen),
das
Gute
(von
gut).
Nominalisierte
Verben
können
als
Subjekte
oder
Objekte
auftreten,
z.
B.
„das
Lesen
fällt
mir
leicht“.
Sprachen
wie
Englisch
ist
die
Flexion
der
Nominalformen
vergleichsweise
gering.
Kasus,
Numerus
und
Nominalisierung.