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elektronenkanonnen

Eine Elektronenkanone ist eine Vorrichtung im Vakuum, die einen gerichteten Elektronenstrahl erzeugt, beschleunigt und oft fokussiert. Typischer Aufbau umfasst eine Kathode, eine Anode und häufig ein Steuergitter; der Strahl wird durch elektrooptische Elemente gelenkt. Elektronenkanonen liefern Elektronenenergien im keV- bis MeV-Bereich und finden Anwendung in der Mikroskopie, Röntgentechnik, Beschleunigern und in der Lithografie.

Die Emission der Elektronen erfolgt je nach Bauart durch thermische Aktivierung einer Heißkathode (thermionische Emission), durch

Der Aufbau umfasst Kathode, Anode(n), ein Steuer- oder Modulationsgitter sowie elektrooptische Linsen und Blenden. In einer

Anwendungen: In der Elektronenmikroskopie bestimmen Kathodentyp und Emissionsart die Helligkeit, Auflösung und Kohärenz des Strahls (TEM,

Historisch entstand die Elektronenkanone aus frühen Vakuumröhren. Die Entwicklung hochwertiger Heißkathoden in den 1910er Jahren, unter

starkes
elektrisches
Feld
an
einer
scharfen
Spitze
(Feldemission,
darunter
Schottky-Emission)
oder,
seltener,
durch
Lichtanregung
(Fotoemission).
typischen
Diode
wird
der
Elektronenfluss
durch
Änderung
der
Anodenspannung
und
der
Gitterschranken
gesteuert.
Das
System
befindet
sich
in
Vakuum,
um
Streuung
zu
vermeiden.
SEM).
In
der
Elektronenstrahlschreibtechnik
(EBL)
ermöglichen
sie
nanoskalige
Muster.
In
Teilchenbeschleunigern
dient
die
Elektronenkanone
als
Startquelle
für
weitere
Beschleunigung.
In
Röntgenröhren
wird
der
Elektronenstrahl
auf
das
Target
gelenkt,
um
Röntgenstrahlung
zu
erzeugen.
anderem
durch
die
Coolidge-Röhre,
bildete
die
Grundlage
für
moderne
Elektronenkanonen.
Seit
den
1930er
Jahren
kamen
Feldemissions-
und
Schottky-Kathoden
hinzu,
die
höhere
Brillanz
und
Kohärenz
ermöglichen.