derRegalsysteme

Der Begriff der Regalsysteme bezeichnet modulare Baukastensysteme zur Lagerung, Präsentation und Organisation von Gegenständen. Sie ermöglichen eine individuelle Anpassung an Raummaße, Lastanforderungen und Nutzungszweck. Regalsysteme kommen in Wohnhäusern, Büros, Einzelhandel, Lagern sowie in Bibliotheken zum Einsatz.

Kernkomponenten sind vertikale Pfosten mit Lochung, verstellbare Regalträger und -böden, Endrahmen und Befestigungsmaterial. Die Regalböden ruhen auf Trägern, deren Höhe in regelmäßigen Abständen durch Lochungen der Pfosten fixiert wird. Viele Systeme bieten ergänzende Rückwände, Kabelkanäle oder integrierte Beleuchtung.

Es gibt verschiedene Materialgruppen: Metall (typisch Stahl mit Pulverbeschichtung oder Edelstahl), Holzwerkstoffe (Span- oder MDF-Platten) sowie Mischformen. Die Tragfähigkeit einzelner Böden hängt vom System, der Befestigung und der Bodenbeschaffenheit ab und variiert stark; robuste Systeme eignen sich auch für schwere Lasten im Lager- oder Werkstatteinsatz.

Anwendungsbereiche reichen von Wohn- und Büroorganisation über Einzelhandel bis zu Lagereinrichtungen. Bei der Planung sollten Raummaße, Lastverteilung, Bodenlast und mögliche Wandbefestigungen berücksichtigt werden. Eine sichere Montage setzt korrekte Schrauben, geeignete Dübel und ggf. eine Ankerung an der Wand voraus; regelmäßige Wartung und Überprüfung der Tragfähigkeit wird empfohlen.

Hersteller orientieren sich an einschlägigen Normen und Sicherheitsvorschriften; Verbraucher sollten Tragfähigkeiten, Montagesanleitungen und geeignete Befestigungen beachten. Bei Wandmontagen gelten oft zusätzlich baurechtliche oder sicherheitstechnische Vorgaben.