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ZytoskelettVerankerungen

ZytoskelettVerankerungen bezeichnen die Strukturen, die das Zytoskelett einer Zelle mit der Plasmamembran und/oder der extrazellulären Matrix verbinden. Durch diese Verankerungen erfolgt eine mechanische Kopplung zwischen Zelle und Umwelt, die Form, Stabilität und Beweglichkeit von Geweben beeinflusst und auch Signale von der Außenseite ins Zellinnere überträgt.

Zu den wichtigsten Typen gehören Verankerungen an der Zellmatrix (fokale Adhäsionen) und Zell-Zell-Verankerungen (Adhäsionskomplexe). Fokale Adhäsionen

Molekulare Bausteine umfassen Integrine, Cadherine, Desmogleine/Desmocolline sowie deren Verknüpfungspartner wie Talin, Kindlin, Vinculin, Catenine, Desmoplakin und

Funktionen der ZytoskelettVerankerungen umfassen mechanische Stabilität, Kontrolle der Zellform und Polarität, Regulation der Zellmigration sowie Initiierung

binden
das
Aktin-Zytoskelett
über
Integrine
an
der
Extrazellulärmatrix
und
enthalten
Proteine
wie
Talin,
Kindlin
und
Vinculin.
Adhäsionskomplexe
verbinden
benachbarte
Zellen
über
Cadherine,
die
mit
dem
Aktin-Netzwerk
über
Catenine
assoziiert
sind.
Desmosomen
verankern
Zwischenfilamente
(z.
B.
Keratin)
über
Desmogleine/Desmocolline,
Desmoplakin
und
Plakophiline,
während
Hemidesmosomen
das
Intermediärfilament-Netzwerk
mit
der
Basalmembran
über
Integrine
(insbesondere
α6β4)
und
Plectin
koppeln.
Plectin.
Diese
Verankerungen
sind
dynamisch
und
werden
durch
mechanischen
Druck,
Signale
kinases,
Endozytose
und
Rho-GTPase-Aktivität
reguliert.
und
Modulation
von
Signalwegen
(z.
B.
FAK,
Src).
Defekte
in
diesen
Verbindungen
können
zu
Haut-
und
Muskelkrankheiten
sowie
anderen
Gewebepathologien
beitragen.