Wortmeldungen

Wortmeldungen sind Äußerungen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Versammlungen, Ausschüssen oder Debatten, in denen der Redner um das Wort bittet oder sich offiziell zu einem Punkt meldet. Der Begriff bezeichnet damit sowohl den Antrag, zu sprechen, als auch die eigentliche kurze Stellungnahme, die in der Runde erfolgt.

In der Praxis dienen Wortmeldungen dazu, Fragen zu klären, Punkte zu einem Tagesordnungspunkt zu erläutern, Gegenargumente vorzubringen oder Sachverhalte zu präzisieren. Sie ermöglichen Teilhabe am Diskurs, ohne dass alle gleichzeitig das Wort ergreifen. Rodung bezieht sich oft auf formale Gespräche, kann aber auch in informelleren Settings wie Gemeinderäten, Fachausschüssen oder Schulversammlungen vorkommen.

Der Ablauf von Wortmeldungen variiert je nach Regelwerk. In formellen Kontexten steuert der Vorsitzende den Redefluss: Wer das Wort haben möchte, meldet dies in der Regel durch Handzeichen oder eine dem Verfahren entsprechende Mitteilung an. Zuweisung der Redezeit, Einhaltung des Themas und das Verlassen der Wortmeldung folgen oft festgelegten Redeordnungen. Ziel ist es, einen geordneten, fairen Diskurs zu ermöglichen und Redefluss sowie Relevanz sicherzustellen.

Wortmeldungen unterscheiden sich von schriftlichen Anfragen oder formellen Anträgen, die andere Verfahren und Beschlussgüter darstellen. Sie bilden eine zentrale Kommunikationsform in deliberativen Gremien und tragen zur Transparenz und Mitbestimmung bei.

Siehe auch: Redeordnung, Redezeit, Antrag, Fragestunde.