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Tumorgewebe

Tumorgewebe bezeichnet das Gewebe, das aus einer Neoplasie entsteht, also aus einer abnormal wachsenden Zellmasse, die durch genetische und epigenetische Veränderungen bedingt ist. Es kann gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Das Gewebe eines Tumors besteht typischerweise aus neoplastischen Zellen und dem umliegenden Stroma.

Die neoplastischen Zellen zeigen Abweichungen in Größe, Form und Funktion und weisen häufig eine gestörte Apoptose

Das Tumor-Stroma umfasst die nicht-neoplastischen Bestandteile, wie Bindegewebe, Fibroblasten, Blutgefäße, Immunzellen und die extrazelluläre Matrix. Die

Diagnose und Klassifikation beruhen auf der histologischen Untersuchung von Tumorgewebe, ergänzt durch Immunhistologie und molekulare Analysen.

In Forschung und Praxis dient das Tumorgewebe der Diagnose, Prognose und der Identifikation von Therapiezielen. Therapeutische

sowie
eine
erhöhte
Proliferation
auf.
Sie
wachsen
invasiv
in
benachbartes
Gewebe
und
können
Metastasen
bilden,
insbesondere
bei
malignen
Tumoren.
Charakteristisch
ist
außerdem
eine
genetische
Instabilität,
die
weitere
Veränderungen
begünstigen
kann.
Interaktion
zwischen
Neoplasie
und
Mikroumgebung
beeinflusst
Wachstum,
Invasion,
Angiogenese
und
die
Reaktion
auf
Therapien.
Hypoxische
Zonen
im
Inneren
des
Tumors
können
den
Stoffwechsel
und
das
Verhalten
der
Zellen
zusätzlich
modulieren.
Typ,
Grad
der
Aggressivität
(Grading)
und
Ausmaß
der
Ausbreitung
(Staging)
werden
bestimmt,
um
Therapieoptionen
zu
planen.
Ansätze
reichen
von
chirurgischer
Entfernung
über
Strahlentherapie
bis
zu
systemischen
Behandlungen,
darunter
zielgerichtete
Therapien
und
Immuntherapien,
die
oft
die
Tumormikroumgebung
adressieren.