Traumabegleitung
Traumabegleitung bezeichnet eine Form psychosozialer Unterstützung für Menschen nach traumatischen Erlebnissen. Sie kann vorbeugend, stabilisierend oder begleitend während medizinischer Behandlungen, behördlicher Verfahren oder im Alltag erfolgen. Ziel ist es, akute Belastungen zu mildern, Ressourcen zu stärken und den Zugang zu weiterführender Hilfe zu erleichtern.
Angeboten wird Traumabegleitung von Fachpersonen aus Psychologie, Sozialarbeit, Pflege oder Pädagogik sowie von geschulten Ehrenamtlichen. Sie
Zu den häufigen Bausteinen gehören Sicherheit und Stabilisierung, psychoedukative Informationen über traumspezifische Reaktionen, grounding- und Entspannungstechniken,
Der Ansatz orientiert sich oft am trauma-informed care-Prinzip, das Wert auf Transparenz, Freiwilligkeit, Respekt, kulturelle Sensibilität,
Traumabegleitung ist nicht gleich Psychotherapie. Bei klaren Traumafolgestörungen oder schweren Symptomen empfiehlt sich eine spezialisierte Traumabehandlung
Ziele sind die Stabilisierung, die Förderung von Coping-Strategien, die Verbesserung der Alltagsbewältigung und die Verknüpfung mit
Siehe auch Traumasensibler Umgang, Traumatherapie, PTSD, Krisenintervention.