SternenNukleosynthese
Sternennukleosynthese bezeichnet die Entstehung neuer chemischer Elemente durch Kernfusions- und Neutronenfusionsprozesse in Sternen. Sie liefert die meisten schweren Elemente jenseits des Wasserstoffs und bestimmt die chemische Entwicklung von Galaxien, da die fusionierten Materie in den Sternen produziert und bei Sternexplosionen oder Sternwinden wieder in das interstellare Medium freigesetzt wird.
In Sternen beginnt die Synthese im Wasserstoffbrennen. Dort wird Wasserstoff primär durch den Protonen-Proton-Zyklus (pp-Zyklus) und,
Neutronenfangprozesse ergänzen die Nukleosynthese. Der s-Prozess (langsamer Neutroneneinfang) baut entlang stabiler Kerne auf, wie in Asymptotik-AGB-Sternen.
Die Sternennukleosynthese ist die Grundlage der galaktischen Chemieentwicklung: Aus Sternen freigesetzte Materialien bereichern das interstellare Medium