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SineVibrationen

SineVibrationen bezeichnet eine harmonicische Bewegung eines Systems, die durch eine sinusförmige Anregung entsteht. In der Technik werden Shaker oder Aktuatoren verwendet, um eine sinusförmige Verschiebung, Geschwindigkeit oder Beschleunigung zu erzeugen. Sine-Vibrationen dienen der Charakterisierung dynamischer Eigenschaften, der Modalanalyse, der Zuverlässigkeitsprüfung und der Qualifizierung von Bauteilen.

Mathematisch lässt sich eine ideale SineVibration durch x(t) = X sin(ω t + φ) beschreiben. Dabei ist X die

In der Praxis erfolgen Sine-Vibrationstests häufig als Frequenzsweep oder als Sine-Dwell bei konstanter Amplitude. Zentrale Ausrüstung

Amplitude,
ω
=
2π
f
die
Eckfrequenz,
f
die
Frequenz
und
φ
der
Phasenwinkel.
In
einem
linearen
Massen-Feder-Dämpfer-System
gilt
m
x''
+
c
x'
+
k
x
=
F0
sin(ω
t).
Die
Systemantwort
besitzt
einen
Frequenzgang
mit
typischen
Resonanzen
in
der
Nähe
der
Eigenfrequenz.
Messungen
liefern
Größen
wie
Beschleunigung,
Geschwindigkeit
oder
Verschiebung
sowie
Phasenlage.
sind
electrodynamische
oder
hydraulische
Shaker,
Kraft-
und
Beschleunigungssensoren,
Verstärkerund
Datenakquisition.
Anwendungen
umfassen
Produktqualifizierung,
Zuverlässigkeits-
und
Lebensdauerprüfungen,
Modaltests
sowie
Materialcharakterisierung.
Sine-Vibration
ist
eine
gezielte,
kontrollierte
Anregungsform,
die
andere
Lastprofile
wie
zufällige
oder
schockartige
Lasten
ergänzt.
Sie
kann
reale
Nutzlasten
nicht
vollständig
abbilden,
ist
aber
entscheidend
für
die
Bestimmung
resonanter
Eigenschaften
und
für
die
Bewertung
von
Bauteil-
und
Baugruppenzuverlässigkeit.