Silberhalogeniden
Silberhalogenide sind chemische Verbindungen des Silbers mit den Halogeniden F-, Cl-, Br- und I-. Die bekanntesten Vertreter sind AgF, AgCl, AgBr und AgI. Sie bestehen aus einem Silberspiegel, der durch Halogenidionen koordiniert wird, und treten als schwer lösliche Kristalle auf. Typische Vertreterfarben sind weiß (AgCl) sowie gelbliche Töne bei AgBr und AgI.
Eigenschaften: Silberhalogenide bilden ionische Kristalle mit hoher Gitterenergie. In Wasser sind sie im Allgemeinen schlecht löslich,
Vorkommen und Herstellung: Silberhalogenide entstehen meist durch Reaktionen von silberhaltigen Lösungen (z. B. Silbernitrats) mit Halogenidlösungen,
Anwendungen: Die bekannteste Anwendung liegt in der Fotografie, wo Silberhalogenid-Emulsionen lichtempfindliche Schichten bilden. Silberiodeside (AgI) wird
Sicherheit und Umwelt: Silberhalogenide gelten als relativ wenig toxisch bei normalem Umgang, können aber bei Aufnahme
Zusammenfassung: Silberhalogenide sind zentrale Verbindungen in der Chemie der Halogenide und in der Geschichte der Fotografie