Sedimentationsverhalten
Sedimentationsverhalten bezeichnet die Art und Weise, wie suspendierte Partikel in einer Flüssigkeit unter dem Einfluss der Schwerkraft ausfallen und sich Sedimente bilden. Es umfasst die Sinkgeschwindigkeit einzelner Partikel sowie die Dynamik der Trennung in Klär- oder Sedimentzonen. Das Verhalten wird maßgeblich von den Eigenschaften der Partikel und der Fluidphase sowie von der Konzentrierung der Suspension bestimmt.
Theoretischer Hintergrund: Bei kleinen Reynoldszahlen folgt die Sinkgeschwindigkeit dem Stokes-Gesetz: vt = (2/9) r^2 g (ρ_p - ρ_f)
Weitere Einflussfaktoren sind Partikelform, Dichte, Temperatur, Viskosität, die Suspensionkonzentration sowie der Flusszustand. Die Sedimentationsverteilung kann sich
Anwendungen finden sich in der Abwassertechnik (Belebungs- und Kläranlagen), der Geotechnik (Bodenstabilität, Grundwasserfiltration) sowie der Umweltgeologie