Schachteingang

Schachteingang bezeichnet im Bau- und Infrastrukturwesen die Oberflächenöffnung eines vertikalen Schächts. Er dient als Zugangspunkt für Inspektion, Wartung, Betrieb und im Notfall Rettungskräfte. Schachteingänge kommen in verschiedenen Bereichen vor, etwa im Bergbau, in Versorgungsnetzen wie Wasser, Abwasser und Gas, in Tunneln sowie in vertikalen Förderanlagen.

Ein typischer Schachteingang besteht aus einer Öffnung im Gelände oder Gebäudebereich, einem Schutzdeckel oder einer Klappe, sowie gegebenenfalls einer Treppe, Leiter oder einem Personenaufzug, um den Schacht sicher zu erreichen. Oft sind zusätzliche sicherheitstechnische Einrichtungen vorhanden, wie Absturzsicherung, Beleuchtung, Belüftung und Wasserabdichtung. Der Zugang kann verschließbar sein, um unbefugten Zutritt zu verhindern.

Der Betrieb von Schachteingängen erfordert geeignete Sicherheits- und Notfallmaßnahmen: Gas- und Luftqualitätsmessung, regelmäßige Wartung der Deckel und Aufstiege, klare Zutrittsregelungen, Schulung von Personal sowie Notfall- und Rettungspläne. Die Bau- und Betriebsausführung richtet sich nach den Anforderungen des jeweiligen Schächts, seiner Tiefe, dem Nutzungszweck und den betrieblichen Sicherheitsvorschriften.

Siehe auch: Schacht, Schachtdeckel, Schächte in Infrastrukturen.