Provisionsbestände
Provisionsbestände ist ein Begriff aus dem Finanz- und Versicherungswesen, der je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen hat. In der Rechnungslegung bezeichnet er die Gesamtheit der Provisionsrückstellungen eines Unternehmens. Provisionsrückstellungen sind Verpflichtungen, deren Höhe oder Eintritt unsicher ist, aber deren Bildung gesetzlich, vertraglich oder durch Handelsbilanzierung vorgeschrieben ist. Sie werden in der Bilanz unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen und in kurzfristige sowie langfristige Posten gegliedert. Die Bewertung erfolgt auf der Basis der besten Schätzung der erwarteten Belastung; Veränderungen beeinflussen Gewinn und Verlust sowie Eigenkapital.
In der Versicherungs- und Vertriebsbranche bezeichnet der Provisionsbestand häufig den Bestand an Verträgen, aus dem dem
Die Behandlung von Provisionsbeständen folgt den einschlägigen Rechnungslegungsstandards (z. B. HGB, IFRS) und branchenspezifischen Vorgaben. Je