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Meristemzellen

Meristemzellen sind undifferenzierte Zellen in Pflanzen, die durch häufige Teilungen neues Gewebe bilden und so das Wachstum des Pflanzensystems ermöglichen. Sie befinden sich an speziellen Wachstumszonen und behalten die Fähigkeit, sich zu teilen und in verschiedene Gewebetypen zu differenzieren.

Es gibt drei Haupttypen von Meristemzellen. Apikale Meristeme befinden sich an den Spitzen von Sprossachsen und

Auf zellulärer Ebene sind Meristemzellen typischerweise klein, mit dichtem Cytoplasma, großem Kern und vergleichsweise geringer Vakuolengröße.

Aus Meristemzellen differenzieren sich die drei primären Meristeme: Protoderm (bildet die Epidermis), Prokambium (bildet die Leitgewebe

Wurzeln
und
sorgen
vor
allem
für
das
Primärwachstum,
das
die
Länge
der
Pflanze
erhöht.
Laterale
Meristeme,
zu
denen
das
Kambium
und
das
Korkkambium
gehören,
sind
für
das
Sekundärwachstum
zuständig
und
verlängern
bzw.
verdicken
das
Gewebe
bei
vielen
Holzpflanzen.
Interkaläre
Meristeme
treten
in
manchen
Gräsern
an
Blattbasen
oder
zwischen
Gewebeschichten
auf
und
ermöglichen
regional
begrenzte
Längenveränderungen.
Ihre
Zellen
bleiben
über
längere
Zeit
teilungsfähig,
sodass
sie
als
Stammzell-Pool
fungieren,
aus
dem
sich
verschiedene
Gewebe
entwickeln
kann.
Die
Teilung
und
Differenzierung
der
Meristemzellen
wird
durch
Hormone
wie
Auxin
und
Cytokinin
sowie
durch
komplexe
Genregulationsnetzwerke
gesteuert.
Xylem
und
Phloem)
und
Grundmeristem
(bildet
das
Grundgewebe).
Die
apikal-cnimbia
liefern
primäres
Gewebe,
während
laterale
Meristeme
sekundäres
Gewebe
erzeugen.
Meristemzellen
ermöglichen
damit
das
Wachstum,
die
Formgebung
und
die
Regeneration
von
Pflanzen.