Luftpolsterfolien

Luftpolsterfolie, auch als Bubblefolie bekannt, ist ein Verpackungsmaterial aus Kunststoff, bei dem Luftbläschen zwischen zwei Polyethylen-Folien eingeschlossen sind. Die Blasen dienen als Stoßdämpfer und schützen empfindliche Güter während Versand, Lagerung und Umzug vor Beschädigungen.

Material und Varianten: Die Folie besteht überwiegend aus LDPE/PE. Typische Blasen-Durchmesser liegen zwischen 6 und 12 Millimetern; es gibt auch Varianten mit kleineren Blasen (Micro-Bubble) oder größeren Blasen ( Jumbo bis etwa 20 mm). Neben der Standardfolie existieren antistatische Luftpolsterfolien zum Schutz elektronischer Bauteile, sowie selbstklebende Varianten oder mehrlagige Ausführungen. Luftpolsterfolien können auch recycelte oder recyclebare Inhalte aufweisen, je nach Hersteller.

Anwendungen: Hauptsächlich eingesetzt zum Schutz zerbrechlicher Gegenstände wie Glas, Keramik und Elektronik beim Versand, beim Verpacken im Einzelhandel oder beim Umzug. Sie lässt sich leicht zuschneiden, um Kanten zu polstern, und kann entweder um das Objekt gewickelt oder als Polsterung in Kartons verwendet werden.

Umwelt und Entsorgung: Luftpolsterfolie ist in der Regel aus Polyethylen und biologisch nicht abbaubar. Recyclingmöglichkeiten bestehen dort, wo LDPE-Recyclingprogramme angeboten werden. Recycling oder Wiederverwendung werden empfohlen, statt sie einfach zu entsorgen.

Alternativen: Packpapier, Schaumstofffolien, Luftkissen oder andere dämpfende Verpackungsmaterialien bieten ähnliche Schutzfunktionen mit unterschiedlichen Umweltprofilen.