Litfaßsäulen
Litfaßsäulen sind zylindrische Werbesäulen in Städten, die seit dem 19. Jahrhundert als zentraler Aufstellungsort für Plakate dienen. Der Begriff leitet sich von Ernst Litfaß ab, der 1855 in Berlin das Plakatwesen reformierte und ein Patent für diese Säulen erhielt. Ziel war es, Werbe- und Ankündigungsschilder zu ordnen und unübersichtliche Plakatierung zu reduzieren.
Auf der Außenseite der Säulen werden Plakate in Segmenten aufgeklebt. Die Säulen bestehen typischerweise aus Stein
Historisch verbreiteten sich Litfaßsäulen rasch in Deutschland und später in vielen europäischen Städten. Sie wurden zu
Heute bleiben Litfaßsäulen in vielen Städten erhalten und werden weiterhin als Werbeträger genutzt. In einigen Regionen
Kulturell prägen Litfaßsäulen das Bild vieler Städte und sind Gegenstand von Fotografie, Film und Literatur. Sie