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Lichtbögen

Lichtbögen bezeichnen elektrische Lichtbogenentladungen, die zwischen zwei Elektroden durch einen ionisierten Gasraum als leitenden Pfad entstehen. Sobald das Gas die Durchbruchspannung überschreitet, heizt der entstehende Plasma den Bereich stark auf und bildet einen stabilen, stark leitenden Bogenkanal. Der Lichtbogen hat einen relativ niedrigen Widerstand und erzeugt eine intensive, helle Lichtquelle. Die Temperatur des Plasmas liegt typischerweise in der Mehrtausend-Kelvin-Region; das Spektrum hängt vom Gasgemisch, dem Elektrodenmaterial und dem Strom ab.

Historisch wurden Lichtbogenlampen als Beleuchtungsquelle im 19. Jahrhundert entwickelt; sie lieferten helles, meist tageslichtähnliches Licht, wurden

Zu den wesentlichen Eigenschaften gehören hohe Lichtausbeute, intensives Licht mit breitem Spektrum, starke UV-Emission und hohe

aber
später
durch
effizientere
Lampentechnologien
ersetzt.
Heute
treten
Lichtbögen
vor
allem
in
industriellen
Anwendungen
auf,
insbesondere
beim
Lichtbogen-Schweißen
und
in
bestimmten
Forschungs-
oder
Speziallampen,
zum
Beispiel
als
hochintensive
Licht-
bzw.
Streulichtquellen.
Temperaturen,
aber
auch
Verschleiß
der
Elektroden
und
Erzeugung
von
Ozon.
Die
Stabilisierung
des
Bogens
erfordert
eine
geeignete
Stromversorgung,
oft
mit
Schutzgas
oder
Zusatzstoffen,
um
das
Brennen
des
Bogens
zu
kontrollieren
und
eine
gleichmäßige
Lichtabgabe
zu
ermöglichen.
Sicherheit,
Belüftung
und
Schutzmaßnahmen
sind
unverzichtbar,
da
Lichtbögen
Funken,
Hitze,
UV-Strahlung
und
ozonbedingte
Risiken
mit
sich
bringen.