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Kugeloberflächen

Kugeloberfläche bezeichnet in der Geometrie die Randfläche einer Kugel (des Balls) im euklidischen Raum. In drei Dimensionen ist damit die Oberfläche einer gewöhnlichen Kugel gemeint. Allgemein lässt sich die Kugeloberfläche als S^{n-1}(r) = { x ∈ R^n : ||x − c|| = r } definieren, wobei c der Mittelpunkt und r der Radius ist. Sie ist die Grenzmenge des Balls B^n(c, r) und bildet eine glatte Mannigfaltigkeit der Dimension n−1; sie ist kompakt und zusammenhängend.

Für die dreidimensionale Kugeloberfläche lässt sich eine parametrische Darstellung mit Kugelkoordinaten geben: x(θ, φ) = c + r (sinφ

Die Fläche der Kugeloberfläche der Radius r in R^n beträgt A_{n-1}(r) = A_{n-1} r^{n−1, wobei A_{n-1} die

Anwendungen finden sich in Geometrie, Computergraphik, Physik und Modellierung konstanter Krümmung sowie als Fundamentbeispiel in der

cosθ,
sinφ
sinθ,
cosφ).
Die
Mannigfaltigkeit
besitzt
konstante
Krümmung:
Die
Hauptkrümmungen
sind
k1
=
k2
=
1/r,
daher
ist
die
Gaußsche
Krümmung
K
=
k1
k2
=
1/r^2.
Die
mittlere
Krümmung
ist
konstant;
je
nach
Konvention
wird
sie
als
H
=
1/r
oder
in
einer
anderen
Normierung
als
H
=
(n−1)/r
angegeben.
Die
Kugeloberfläche
ist
damit
ein
Beispiel
einer
völlig
umbilischen
Fläche.
Fläche
der
Einheitskugeloberfläche
S^{n-1}
ist
(A_{n-1}
=
2
π^{n/2}
/
Γ(n/2)).
Im
Spezialfall
von
n
=
3
gilt
A_2(r)
=
4π
r^2.
Differentialgeometrie.