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KernelAbhängigkeiten

KernelAbhängigkeiten bezeichnen im Allgemeinen die Anforderungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Betriebssystemkernel ordnungsgemäß funktioniert. Dazu gehören die unterstützten Hardwarekomponenten, benötigte Firmware-Dateien, konfigurierte Kernel-Optionen sowie Abhängigkeiten zu Userspace-Komponenten und zu Kernel-Modulen. Hard dependencies umfassen primär die Kernelversion und die API-Stabilität: Module oder Treiber, die für eine bestimmte Kernel-Version entwickelt wurden, funktionieren in der Regel nur, wenn der Kernel dieselbe oder eine kompatible API bereitstellt. Soft dependencies umfassen optionale Features, die durch Kernel-Konfiguration aktiviert oder deaktiviert werden können, sowie optionale Firmware-Pakete, die für bestimmte Geräte erforderlich sind.

Firmwareabhängigkeiten spielen eine zentrale Rolle, da viele Peripheriegeräte proprietäre Firmware benötigen, die als separate Pakete bereitgestellt

Moduleabhängigkeiten betreffen Kernel-Module, die zueinander Abhängigkeiten haben können. Tools wie DKMS helfen beim Aufbau von Treibern

Verwaltung: In Linux-Distributionen werden Kernelpakete und Headers gepflegt; Upgrades sollten idealerweise zusammen mit dem Kernel erfolgen.

Siehe auch: Kernel-Module, Firmware, DKMS, Paketverwaltung.

wird.
Ohne
diese
Firmware
kann
das
Gerät
oft
nicht
initialisiert
werden
oder
arbeitet
eingeschränkt.
De
facto
Abhängigkeiten
werden
von
Paketmanagern
erfasst,
zum
Beispiel
wenn
das
Kernelpaket
eine
Mindestversion
verlangt
oder
wenn
eine
Firmware-Datei
vorhanden
sein
muss.
gegen
unterschiedliche
Kernel-Versionen.
Die
Bindung
an
die
Kernel-API
macht
Upgrades
risikoreich,
da
inkompatible
Module
beim
Laden
Fehler
verursachen
können;
daher
dienen
Herstellerinformationen,
Signaturen
und
Versionshinweise
der
Vertrauens-
und
Integritätsprüfung.
Das
Entfernen
eines
Kernel-Images
kann
zu
fehlenden
Abhängigkeiten
anderer
Pakete
führen,
und
beim
Erstellen
eigener
Kernel-Konstruktionen
sind
geeignete
Build-Tools
sowie
passende
Header-Pakete
erforderlich.