IsoformQuantifizierung
Isoformquantifizierung bezeichnet die Schätzung der Abundanzen einzelner Transkript-Isoformen, die durch alternatives Spleißen, alternative Promoter oder alternative Termination entstehen. Ziel ist es, die Expression jedes Isoforms separat zu bestimmen, nicht nur die Gesamtexpression des entsprechenden Gens.
In der Praxis basiert Isoformquantifizierung meist auf RNA-Sequencing-Daten. Zwei Hauptansätze existieren: alignment-based und alignment-free (oder pseudoalignment).
Herausforderungen ergeben sich durch die Ähnlichkeit zahlreicher Isoformen, unvollständige oder fehlerhafte Annotationen, unterschiedliche UTR-Längen und Sequenzbias.
Anwendungen umfassen die Analyse alternativer Spleißmuster, differential Isoform Usage, Biomarkerfindung und das Verständnis der Transcriptom-Komplexität in