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Hemmungsarten

Hemmung bezeichnet allgemein eine Verringerung, Unterdrückung oder Verhinderung von Aktivität. In der Wissenschaft wird der Begriff in verschiedenen Bereichen verwendet, darunter Biochemie und Pharmakologie, Neurophysiologie und Psychologie. Je nach Kontext beschreibt Hemmung unterschiedliche Mechanismen, von molekularen Interaktionen bis hin zu verhaltensbezogenen Prozessen.

In der Biochemie und Pharmakologie bezieht sich Hemmung auf die Kontrolle enzymatischer Reaktionen. Die wichtigsten Hemmungsarten

Im Nervensystem dienen Hemmungen der präzisen Signalverarbeitung. Typische Formen sind Feedforward-Hemmung, bei der eine frühe hemmende

In der Psychologie bezeichnet Hemmung oft kognitive oder motorische Kontrolle, also die Fähigkeit, automatische oder impulsive

Zusammengefasst umfasst der Begriff Hemmungsarten ein breites Spektrum von Mechanismen, die Aktivität in biologischen Systemen und

sind
kompetitiv,
nichtkompetitiv,
unkompetitiv
und
gemischt.
Kompetitive
Hemmung
bindet
der
Inhibitor
am
aktiven
Zentrum
des
Enzyms,
wodurch
der
scheinbare
Km
steigt,
während
Vmax
unverändert
bleibt.
Nichtkompetitive
Hemmung
bindet
an
einer
allosterischen
Stelle,
wodurch
Vmax
sinkt
und
Km
unverändert
bleibt.
Unkompetitive
Hemmung
bindet
nur
am
Enzym-Substrat-Komplex,
wodurch
sowohl
Km
als
auch
Vmax
sinken.
Gemischte
Hemmung
weist
Merkmale
beider
Gruppen
auf,
und
Km
kann
in
Richtung
Erhöhung
oder
Verringerung
tendieren,
während
Vmax
sinkt.
Zwischenstufe
ein
nachgeschaltetes
Neuron
dämpft;
Feedback-Hemmung,
bei
der
das
aktivierte
Neuron
eine
hemmende
Kontrolle
durch
Interneuronen
aktiviert;
und
laterale
Hemmung,
bei
der
benachbarte
Nervenzellen
gedämpft
werden,
um
Kontrast
in
sensorischen
Systemen
zu
erhöhen.
Die
Grundlagen
bilden
überwiegend
GABAerge
inhibitorische
Synapsen.
Reaktionen
zu
unterdrücken.
Sie
gehört
zur
exekutiven
Funktion
und
spielt
eine
Rolle
in
Lernprozessen,
Verhaltensregulation
und
Stressbewältigung.
Dysfunktionen
der
Hemmung
werden
mit
verschiedenen
psychischen
Störungen
in
Verbindung
gebracht
und
können
durch
Training
oder
Therapie
beeinflusst
werden.
Verhalten
beeinflussen.
Ihre
konkrete
Ausprägung
hängt
vom
jeweiligen
Fachgebiet
ab.